Optimierung des Kontenplans

Konten, die je nach Saldo im Umlaufvermögen oder im Anlagevermögen stehen

Wenn Sie selbst Zuordnungen durchführen müssen, so ist es sehr sinnvoll, den Bereich des Kontenplans im Bereich des Umlaufvermögens und der Verbindlichkeiten noch einmal etwas zu überarbeiten. Machen Sie bitte eine Sicherheitskopie des Kontenplans und sehen Sie die Konten der Hauptkontenmenge


***Bestandskonten Umlaufvermögen bzw. Verbindlichkeiten:


(Kontenmenge UmlaufOderVerbindKonten) danach durch, ob darin Konten enthalten sind, die eindeutig dem Umlaufvermögen oder den Verbindlichkeiten zurechenbar sind. Vor Version 4.29 war dieser Punkt im Beispiels-Kontenplan von Textbuch nicht sehr streng gehandhabt, ab 4.29 ist der Beispiels-Kontenplan der Hinz&Kunz GmbH schon entsprechend angepasst. In der Regel ist die eindeutige Zuordnung auf jeden Fall bei den Konten der Fall, die mit (aktiv) oder mit (passiv) markiert sind - damit wird eine Warnung ausgegeben, wenn der Saldo im Soll statt Haben ist oder umgekehrt. Die mit (aktiv) markierten Konten setzen Sie unter die Hauptkontenmenge

***Bestandskonten immer Umlaufvermögen


wobei Sie den Ort der Konten im Kontenplan beibehalten können und stattdessen weitere *** Überschriften setzen können. Genauso verfahren Sie mit (passiv), die letztlich "Bestandskonten immer Verbindlichkeiten" sind. Löschen Sie nicht die (aktiv) und (passiv) Markierungen.

In der Hauptkontenmenge "Umlaufvermögen bzw. Verbindlichkeiten" sollten letztlich die Verrechnungskonten (z. B. Umsatzsteuer-Verrechnung), Girokonten sowie die kombinierten Forderungs/Verbindlichkeitskonten (z. B. gegenüber Gesellschaftern oder Mitarbeitern) übrigbleiben. Diese gehören der Kontenmenge UMLAUFODERVERBINDKONTEN an.

Die UMLAUFODERVERBINDKONTEN müssen bei der Zuordnung zur E-Bilanz Taxonomie zweimal zugeordnet werden, denn die E-Bilanz Taxonomie sieht keine Kongenmengen vor, die je nach Endbestand den AKTIVAKONTEN bzw. den PASSIVAKONTEN angehören. Je weniger derartige Konten Sie haben, desto leichter wird die Zuordnung zur E-Bilanz Taxonomie. Jedes Konto aus der Kontenmenge der UMLAUFODERVERBINDKONTEN muss zweimal zugeordnet werden: Einmal bei der Aktivaseite und einmal bei der Passivaseite der Bilanz. Sind dann die Endbestände nach Abschluss aller Konten bekannt, ordnet Textbuch diese fraglichen Konten dann den richtigen Taxonomie-Kontenmengen entweder auf der Aktiva- oder auf der Passiva-Seite zu, ohne dass Sie noch eingreifen müssten. Für die künftigen Jahre haben Sie dann weniger Arbeit.

Wenn ein im Soll stehendes Konto in der Kontentaxonomie trotzdem auf der Passiva-Seite einsortiert wird oder umgekehrt, dann wird in der E-Bilanz der Saldo mit einem Minuszeichen versehen. Die Konsistenz der Bilanz bleibt dann zwar erhalten, doch weicht dann die Bilanzsumme von Ihrer bisher (meist in BILANZ.TXT) herkömmlich erzeugten Bilanz ab.

Das Konto 0000 wurde von älteren Myebilanz Versionen erwartet, wobei der Jahresgewinn bzw. -verlust aus der GuV auf das Konto 0000 gebucht wird. Bei der aktuellen Version (ab 0.6) darf dieses Konto nicht mehr exportiert werden, myebilanz rechnet dies selbst aus. D.h. das Konto 0000 gibt es nur bei myebilanz und darf es nicht im Textbuch Kontenplan geben.