Die Gegenstandsdatei GEGLISTE.TXT hat eine Ähnlichkeit mit der Positionsdatei POSITION.TXT aus der Kostenrechnung. Sie wird über das TEXTBUCH Hauptmenü Eingabe - Gegenstandsdatei aufgerufen, ist sehr einfach aufgebaut und dient lediglich zweier Funktionen:

• Zum einen dient sie der Festlegung eines Erklärungstextes pro Gegenstandsbezeichner.
  
• Zum anderen ermöglicht sie, Gegenstandsbezeichner für ein Listenkonto vorab zu definieren, ohne dass die Gegenstände tatsächlich bebucht werden. Diese erscheinen dann in der Dropdownliste im Buchungsdialog zum Ein- und Ausbuchen von Gegenständen, während sonst nur die schon bebuchten Gegenstände in der Liste zur Auswahl stehen.

• Um eine Gegenstandsliste für ein konkretes Listenkonto zu beginnen, schreibt man mit "Listenkonto" oder "Fixlistenkonto", gefolgt von einem Leerzeichen und einer Kontonummer oder einem Kontobuchstaben.
  
• Es folgt ein Gegenstand pro Zeile. Diese beginnt mit dem Gegenstandsbezeichner und es folgt optional ein oder mehrere Leerzeichen und ein Gegenstands-Erklärungtext. Jede Zeile darf 255 Zeichen nicht überschreiten. Da ein Gegenstandsbezeichner nie ein Leerzeichen enthält, trennt das erste Leerzeichen in der Zeile den Gegenstandsbezeichner vom Gegenstands-Erklärungstext ab.

Der Erklärungstext ist optional. Der Erklärungstext erscheint als Zusatzinformation in den entsprechenden Dropdown-Listen des Buchungsdialoges und kann in Skripten mit der Gegenstands-Variablen {Text} abgefragt werden.

Fixlistenkonten

Gegenstände können entweder frei festgelegt werden (z.B. bestimmte Maschinen im Anlagevermögen oder erstellte Rechnungen), aber auch von vornherein feststehen, auch wenn sie noch gar nicht bebucht wurden. So wird beispielsweise ein landwirtschaftlicher Betrieb im Tiervermögen immer nur Kühe, Schafe, Ziegen bestimmter Altersklassen ein- und ausbuchen wollen.

Um ein Listenkonto zu deklarieren, bei dem nur die Gegenstände ein- und ausgebucht werden können, die vorab in der Gegenstandsdatei deklariert wurden, markiert man das gewünschte Konto im Kontenplan mit (Fixliste) statt (Liste). Das Konto gehört dann nicht nur zur Kontenmenge der LISTENKONTEN, sondern zusätzlich auch noch zur Kontenmenge der FIXLISTENKONTEN. Wird versucht, eine Buchung mit einem nicht in der Liste enthaltenen Gegenstand durchzuführen, gibt TEXTBUCH eine Warnung aus.