Skripte und individuelle Dialoge

Ein großer Teil der Programmlogik befindet sich nicht im eigentlichen TEXTBUCH Programm, sondern in separaten Textdateien, den sog. Skripten.

Mit TEXTBUCH werden mehrere bewährte Skripte mitgeliefert, die den üblichen Bedarf im Rahmen der Doppelten Buchführung wie GuV und Bilanz abdecken.

Versiertere Nutzer können diese Skript-Dateien abändern und so in den vom Hersteller vorgesehenen Programmablauf eingreifen. Mit Hilfe neuer Skripte lassen sich auch Aufgabenstellungen behandeln, die der Hersteller überhaupt nicht vorgesehen hat. TEXTBUCH kommt somit gerade auch für Anwender in Frage, die bislang mit keiner fertigen Buchhaltungslösung zurechtkamen.

Wie bei jeder Programmiersprache ist mit dieser Freiheit für den Anwender zwangsläufig die Gefahr verbunden, falsch zu programmieren. Allerdings unterstützt Sie TEXTBUCH mit einer großen Zahl unterschiedlicher Fehlermeldungen, unlogische Eingaben aufzuspüren.

Knapp 100 Seiten der ausführlichen Dokumentation beschäftigen sich mit Logik und Schreibweise der TEXTBUCH-Skripte. Solange man sich mit dem vom Hersteller vorgesehenen Programmablauf zufrieden gibt, ist das Studium dieses großen Kapitels nicht erforderlich. Im 60-seitigen Einführungshandbuch ist dieses Kapitel ausgelassen, mit Ausnahme einer kurzen Einführung sowie einer Zusammenfassung aller Skript-Befehle.

Neben den Skripten gibt es noch eine weitere Möglichkeit der Anpassung von TEXTBUCH an spezielle Bedürfnisse. In TEXTBUCH ist ein sog. Dialogeditor integriert. Mit diesem können Sie individuelle Buchungsdialoge erzeugen. D.h. neben dem Standard-Buchungsdialog können Sie noch beliebig viele weitere Eingabemasken für Buchungen erzeugen und mit einer von Ihnen selbst konzipierten Programmlogik versehen.

Der Dialogeditor kann außerdem dazu genutzt werden, Papierformulare zu bedrucken. Hierfür können sog. Formulardialoge erzeugt werden, deren Hintergrund z.B. ein eingescanntes Steuerformular enthält. Auf das Steuerformular können mit der Maus Dialogelemente "geworfen" werden und diese können Skript-Variablen enthalten.

Selbst erstellte Dialogfenster können in Skripte eingehängt werden, so dass der künftige Benutzer Eingabedaten setzen kann, die dann im weiteren Verlauf des Skripts verwendet werden.

Mit der Skriptsprache und den individuell erzeugbaren Dialogen ist nahezu jede Funktionalität, die in TEXTBUCH standardmäßig nicht enthalten ist, von einem versierten Nutzer nachrüstbar. Somit lässt sich TEXTBUCH zum einen zu einer beliebigen Branchensoftware erweitern und zum anderen lässt sich eine individuelle Buchhaltungssoftware, die für eine bestimmte Firma geschrieben worden ist, durch die Standardsoftware TEXTBUCH ersetzen.