Elektronische Umsatzsteuer-Voranmeldungen und Lohnsteueranmeldungen im Schnelldurchgang

Um die elektronische Umsatzsteuererklärung und Einkommensteuererklärung mit TEXTBUCH und Winston nutzen zu können, muss natürlich neben TEXTBUCH auch das Programm Winston installiert sein. Im Winston-Programm müssen Sie unter Optionen - Einstellungen Ihre persönlichen Daten eingeben (Name der Firma, Name des Finanzamtes usw.)

In TEXTBUCH müssen einige besondere Kontenmengen im Kontenplan definiert worden sein. Dies ist beim TEXTBUCH-Beispiels-Kontenplan (HINZ und KUNZ GmbH) schon durchgeführt worden. Des weiteren müssen Sie die ebenfalls schon vorhandene Skriptdatei WINSTON.SKT in TEXTBUCH anmelden (Einstellungen-Buch, Seite Programm), und zwar nach der Datei AUSGABE.SKT. Außerdem müssen Sie im TEXTBUCH-Einstellungen-Buch die Seite Winston ausfüllen, wobei Sie hier die 4-stellige Finanzamts-Nr. vom Winston-Programm übertragen müssen. Wichtig ist hierbei die Festlegung der Abgabe-Perioden (monatlich, vierteljährlich, jährlich).

Wenn Sie dann das nächste Mal das Verarbeiten starten, eine Anmeldungsperiode zu Ende gegangen ist und TEXTBUCH für diese Periode noch keine Anmeldung erzeugt hat, erzeugt TEXTBUCH anhand der Anweisungen im Skript WINSTON.SKT die erforderliche Umsatzsteuer-Voranmeldung bzw. Lohnsteueranmeldung direkt im Winston-Format und spielt diese Dateien automatisch in den Winston Ausgangskorb. Wenn Sie nun in Winston den Menüpunkt Datei - Ausgangskorb aufrufen, können Sie die Formulare aufrufen und editieren oder bei aktiver Internet-Verbindung auch gleich ans Finanzamt schicken. Da es sich bei den Dateien im Winston-Format prinzipiell um Textdateien handelt, können Sie diese auch im TEXTBUCH-Editor über den Menüpunkt Ausgabe betrachten und auch abspeichern. Der Dateiname beginnt mit "UST" bzw. "LST" und endet mit ".XML".

Nachdem Sie die Daten mit Hilfe von Winston erfolgreich an das Finanzamt geschickt haben, düfen Sie nicht vergessen, die Umsatzsteuer und die Vorsteuer auf das Verrechnungskonto zu buchen, so dass die übliche Meldung "Hinweis: Salden von Umsatzsteuerkonten noch nicht auf Verrechnungskonto gebucht" nicht mehr erscheint. (Würden Sie dies tun, bevor Sie die Winston-Daten erzeugen lassen, wären die anzumeldende Umsatzsteuer und die Vorsteuer gleich Null.) In der Ausgabedatei UMSATZSTEUER.TXT sind die drei relevanten Buchungszeilen generiert worden, diese können Sie mit Copy and Paste einfach in ihre Buchungsdatei übertragen. Sie dürfen aber dann keine erneute Anmeldung mehr durchführen, weil sonst die Salden schon Null wären. Für eine Berichtigung müssen Sie die drei kopierten Zeilen wieder löschen bzw. mit // davor auskommentieren und außerdem im IF-Eingabefeld im Textbuch-Hauptfenster noch "BERICHTIGT" eingeben.

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie für eine Anmeldung nicht schon Buchungen des nächsten Monats durchgeführt haben. In diesem Fall sollten Sie dann im Textbuch-Hauptfenster eine Datumsbeschränkung bei "bis/ZR" eingeben.