Warum liest und erzeugt TEXTBUCH Textdateien?

Herkömmliche Programme zur Finanzbuchhaltung bzw. Doppelten Buchführung sind datenbankbasiert. Für den Benutzer sind sie eine "Black Box" und die Daten sind in der Regel nur mit der Funktionalität des jeweiligen Finanzbuchhaltungsprogrammes zugänglich. Der Import und Export der Daten ist nur in der Form möglich, die der Hersteller im Programm vorgesehen hat. Dies schafft eine Abhängigkeit, die nicht selten teuer bezahlt wird - im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.

Bei Verwendung von Textdateien zur Datenspeicherung bestehen solche Abhängigkeiten nicht, wie im Folgenden näher erläutert wird.

TEXTBUCH ist möglicherweise das einzige nicht datenbankbasierte Buchhaltungsprogramm im deutschen Sprachraum. TEXTBUCH verarbeitet Textdateien ("Eingabedateien") und erzeugt daraus neue Textdateien ("Ausgabedateien"). Die Eingabedateien sind der Kontenplan sowie die Buchungssatz-Listen, auch Journal genannt. Diese Buchungssatz-Listen können entweder dialoggesteuert über den Buchungsdialog oder im integrierten Texteditor eingegeben werden. Aus diesen Eingabedateien erzeugt TEXTBUCH alle im Rahmen der Finanzbuchhaltung erforderlichen Informationen: Hauptabschlussübersicht, Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Umsatzsteuer-Voranmeldung, Daten für Drittprogramme und beliebige andere Auswertungen. Alle diese Datenausgaben werden wiederum in Form von Textdateien erzeugt. Datenbankbasierte Drittprogramme sind in der Regel in der Lage, derartige in Form von Textdateien bereitgestellte Informationen einzulesen, d.h. zu importieren.

Welche Ausgaben TEXTBUCH erzeugen soll, wird wiederum in Textdateien festgelegt: diese sog. TEXTBUCH-Skripte sind eine Programmiersprache für versierte TEXTBUCH-Nutzer. Auch ohne über diese Möglichkeiten Bescheid zu wissen, können Sie TEXTBUCH sinnvoll nutzen, denn mehrere funktionsfähige Skripte für den normalen Bedarf liegen dem Programm bei.

Die textbasierte Programmlösung mit integrierter Skriptsprache hat eine Reihe von Vorteilen: