GDPdU ist eine vom deutschen Fiskus eingeführte Bezeichnung und bedeutet "Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen". Diese Regeln definieren ein Datenformat, mit dem deutsche Finanzbeamte in die Lage versetzt werden, Daten in standardisierter Form aus einer beliebigen Buchhaltungssoftware zu gewinnen: die sog. "digitale Betriebsprüfung".
In TEXTBUCH ist dieses Format nicht so wichtig wie bei Buchhaltungsprogrammen, die auf proprietären (d.h. zu nichts kompatiblen) Datenbanksystemen beruhen. Denn werden die Daten einer Buchhaltungssoftware als "Black Box" gespeichert, muss ein Exportformat definiert sein, das Finanzbeamte lesen können. In TEXTBUCH können im Prinzip auch die Textdateien einem Finanzbeamten übergeben werden, denn er kann sie mit einem Editor lesen, ohne das TEXTBUCH Programm installiert haben zu müssen. Da jedoch GDPdU inzwischen weit verbreitet ist, unterstützt TEXTBUCH auch dieses Exportformat.
Das im TEXTBUCH Programmpaket enthaltene Skript GDPDU.SKT exportiert die im TEXTBUCH gespeicherten Daten in die für Finanzbeamte lesbare Form. Hierbei werden nur solche Informationen exportiert, die für den Finanzbeamten auch relevant sind. Daten aus der Kostenrechnung werden weggelassen.
Da im GDPDU-Format nur Rohdaten verarbeitet werden, müssen Sie vor der Ausführung des GDPDU-Skriptes keinen Abschluss durchführen (AUSGABE.SKT). D.h. Sie können das GDPDU-Skript separat ausführen lassen (Verarbeiten - Starten - Ein Skript ausführen).
Wenn Sie das Skript GDPDU.SKT ausführen, werden im Unterverzeichnis GDPDU folgende Textdateien erzeugt: