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Definition im Kontenplan

Im folgenden Beispiel sehen Sie, wie Sie neue Kontenmengen schon im Kontenplan definieren können:

***Aufwandskonten:
***         Personalaufwand (
(o)  p 6000 Gehalt Kunz
(o)  i 6001 Lohn- und Kirchensteuer Kunz
(o)  q 6002 Gehalt Hinz
(o)  j 6003 Lohn- und Kirchensteuer Hinz
***         )
(o)  a 6220 Abschreibung Büroeinrichtung (über 410 EUR) 
(o)  w 6221 Abschreibung geringw. Wi-güter (unter 410 EUR)
usw.

Innerhalb der Aufwandskonten wird hier eine neue Konten-Untermenge gebildet, nämlich die Konten, die Personalaufwand betreffen. Wie weit die Zeichen "(" bzw. ")" eingerückt sind, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist jedoch, daß die Klammer nicht gleich hinter "***" steht, sondern sich mindestens zwei Leerzeichen hinter "***" befinden.

***Bestandskonten des Umlaufvermögens bzw. der Verb.
O  1210 Forderungen aus Lief/Leist (offene Rechnungen)

*** flüssig ( Kassenbestand und Bankkonten K 1600 Kasse bei Kunz H 1601 Kasse bei Hinz *** Bankkonten ( P 1700 Postgirokonto G 1800 Girokonto Flessabank F 1801 Festgeldkonto Flessabank *** ) *** ) V 2031 Gesellschafterkonto Ford/Verb an Hinz usw.

Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß auch Untermengen von Untermengen gebildet werden können. Schnittmengen sind dagegen grundsätzlich nicht erlaubt, da Textbuch nicht wüßte, auf welche Menge sich die "runde Klammer zu" bezieht.

In der Zeile

***     flüssig ( Kassenbestand und Bankkonten

wird eine Untermenge mit der Bezeichnung FLÜSSIG definiert. Optional kann hinter die Klammer ein ausführlicher Kommentar geschrieben werden, auf den dann in der Schema-Datei zugegriffen werden kann.

In der Schema-Datei läßt sich dann auf den Kommentar "Kassenbestand und Bankkonten" über das bekannte Stern-Kommando ***Summe und die bekannte Variable [Text] zugreifen:

***Summe flüssig
     [Saldo SH]  [Text]

Textbuch schreibt dann z.B.

   17.534,58 S   Kassenbestand und Bankkonten

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